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Der feingliederige robuste dom Stuhl präsentiert sich in der Gruppe aber auch alleine stillvoll und elegant. Seine geometrische Konstruktion ermöglichte es Horgenglarus in Zusammenarbeit mit Studio Meda, Martin Ebert ein ganzes System daraus zu entwickeln. Bereits 2012 gestaltete Studio Meda mit Schilling Architekten Köln den dom Stuhl für den frisch renovierten Marien Hildesheim Dom (UNESCO-Welterbe). Der Auftrag zur Produktion der Stühle erhielt seinerzeit horgenglarus.
Damals wie heute fertigt horgenglarus Hinter- und Vorderfüsse aber auch Kopfstücke und Zargen aus massiven Kanthölzern, welche im traditionellen Bugholzverfahren hergestellt werden. Diese Technik verleiht den einzelnen Stuhlteilen die höchst mögliche Stabilität und Robustheit. Auch benötigt es für die Produktion des dom Stuhles, Handwerkliches Geschick und know how im Bereich Geflecht. Denn die von Hand geflochtene Sitzfläche aus dänischer Papierschnur, dient nicht nur zur optischen Schönheit, sondern verleiht dem dom Stuhl ein einmaliges Sitzgefühl.
Da sich die Anforderungen an die Sakralen Bauten in den letzten Jahren stark gewandelt haben spricht man heute ebenfalls von Kultur-Kirche, Event-Kirche und City-Kirche. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Räumlichkeiten individuell für die jeweiligen Bedürfnisse einzurichten, wurden dem dom Stuhl 2017 in Zusammenarbeit mit Studio Meda, Martin Ebert, verschiedene Varianten und Optionen zur Seite gestellt und ein flexibles, modulares System daraus entwickelt. So können Elemente wie Gebetsbuch- und Ellbogenauflage, Reihenverbindungen und Kniebänke, sowie einzelne Verbindungsteile die einen stabile Einheit aus fünf Stühlen bilden dazu verwendet werden.